Pyhrn Autobahn (A9)

Kein Stau mehr Verkehr Stau Sperrung

Aktuelle Stau und Verkehrsinformationen Pyhrn Autobahn A9

Allgemeine Daten zur Pyhrn Autobahn A9:
Straßenbeginn Knoten Voralpenkreuz (A1)
Straßenende Grenzübergang Spielfeld
Gesamtlänge 230 km
Ausbauzustand:
2 × 2, 2 × 3 Fahrstreifen
Baustelle A9 E57 A9 Baustelle zwischen Ardning-Admont (Pyhrn Autobahn/A9) und Rottenmann (Pyhrn Autobahn/A9)
Baustelle

Länge: 3.1 km
Zeitverlust: - 1 min
gemeldet: 02:48 Uhr am 04.10.2024
aktualisiert: 10:44 Uhr am 12.10.2024

Baustelle A9 E57 A9 Baustelle zwischen St. Michael (Pyhrn Autobahn/A9) und Mautstelle Gleinalm (Pyhrn Autobahn/A9)
Baustelle Veränderte Verkehrsführung im Baustellenbereich

Länge: 0.1 km
Zeitverlust: - 0 min
gemeldet: 02:43 Uhr am 04.10.2024
aktualisiert: 10:44 Uhr am 12.10.2024

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Allgemeines zur Pyhrnautobahn

Die A9 ist die Verkehrsverbindung von Oberösterreich nach Slowenien und hat eine Länge von 230 Kilometer. Sie spielt im österreichischen Straßennetz eine bedeutende Rolle. Im Knoten Voralpenkreuz an der Westautobahn in Oberösterreich beginnt der Verlauf der Autobahn und geht weiter in südöstlicher Richtung über Graz bis Spielfeld an die Staatsgrenze zu Slowenien. Das letzte Teilstück wurde 2004 fertiggestellt. Dennoch sind die Baumaßnahmen nicht abgeschlossen, denn Sanierungsarbeiten wird es immer geben, damit die Tunnel sicherer werden. Unter anderem ist die Errichtung einer zweiten Tunnelröhre geplant. Dies ist in einigen Tunneln bereits erfolgt. Wichtig sind diese Bauvorhaben deshalb, weil die Verbindung von Oberösterreich in die Steiermark durch die Alpen führt. Immerhin befinden sich auf der Gesamtlänge der Pyhrn Autobahnen 30 Tunnelanlagen. In den Verkehrsmeldungen wird häufig auch von Tunnelketten gesprochen. Selbst für den Tourismus ist die Pyhrnautobahn von Wichtigkeit, weil das Autobahnnetz die beliebten Urlaubsziele in den Bergen der Nordweststeiermark sowie Süd- und Südostoberösterreich verbindet. Auch für den Warenverkehr ist diese Schnellverbindung von besonderer Bedeutung.

Welche Bundesländer verbinden die einzelnen Autobahnen miteinander?

Ein kleiner Überblick des Autobahnnetzes in Österreich:

  • Pyhrnautobahn
    Oberösterreich und die Steiermark bis Slowenien
  • Tauernautobahn
    Salzburg mit Kärnten und dem Süden
  • Brenner Autobahn gilt als Transit Route für den Lkw Verkehr
  • Südautobahn
    Südeuropa (Italien, Slowenien), die Steiermark, Kärnten sowie Wien und Niederösterreich
  • Westautobahn
    Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Salzburg und Bayern in Deutschland

Historisches zur Pyhrn Autobahn

Die Pyhrnautobahn übernahm abschnittsweise die Funktion der früheren Gastarbeiterroute. Die Gastarbeiterroute war in den 60er-Jahren eine Reisestrecke zwischen München und Istanbul. Sie war die Hauptautoreiseroute für südosteuropäische Gastarbeiter. Der historische Verlauf geht entlang der Europastraße 5 (Nord-Süd-Achse). Allerdings sorgten in den 60er-Jahren, während der Sommerferien oder zu Weihnachten, die Gastarbeiter für Chaos auf dieser Route. Denn sie war nicht für den starken Verkehr ausgelegt. Die Gastarbeiterroute verlief oft durch enge Städte und Dörfer und verursachte enorme Staus und Unfälle. Die Pyhrnautobahn ist eine der wichtigsten Alpentransitrouten, die überregional Nürnberg mit Zagreb verbindet. Ihre Fertigstellung dauerte 33 Jahre. Der Bau begann 1971 und endete 2004.

Geografische Lage der Pyhrnautobahn

Auf einem Riedel über dem Aiterbachtal am Voralpenkreuz beginnt die Pyhrnautobahn. Sie verläuft durch den Talgrund des Kremstales bis Micheldorf mittels zahlreicher Tunnel durch zwei Bergsporne bis ins Steyrtal bei Klaus. Die Autobahn verläuft von Westen nach Südosten durch mehrere Täler und Bergketten. Dabei wird der Fluss Teichl mehrmals überquert. Die Autobahn steigt stetig an bis zum Nordportal des Bosrucktunnels in der Steiermark. Am Südportal quert die Autobahn das weite Ennstal bei Seltzhal. Nach der Querung des Murtals bei Raach geht die Pyhrnautobahn in den Plabutschtunnel über und umfährt somit den Großraum Graz. Von hier aus geht es weiter über das Grazer Becken in Richtung Slowenischer Grenze.

Durch welche Bundesländer/Kantone und Städte führt die A9?

Die Pyhrnautobahn verläuft durch die Bundesländer Steiermark und Oberösterreich. Die Streckenführung in Abschnitten Die Pyhrn Autobahn ist neben der Westautobahn im Knoten Voralpenkreuz mit der A2 (Südautobahn) beim Knoten Graz verbunden. Von hier aus kann die Fahrt beliebig in alle Richtungen fortgesetzt werden:

  • in Richtung Westen nach Salzburg durch die Westautobahn
  • in Richtung Osten nach Wien und Linz
  • in Richtung Süden von Graz nach Klagenfurt
  • in Richtung Nordosten – Wien und Burgenland

Der wichtigste Aspekt ist die Tatsache, dass die Fahrt durch die Alpen auf der A9 als Alternative zur Tauernautobahn gilt. Somit muss man nicht erst nach Kärnten fahren, wenn man in die Steiermark möchte. Welche Autobahnen und Schnellstraßen kreuzt die Pyhrn Autobahn?

  • Kreuz Voralpenkreuz
    Westautobahn A1, A8 Innkreis Autobahn
  • Knoten St. Michael
    S6 Semmering Schnellstraße
  • Knoten St. Michael
    S36 Murtal Schnellstraße
  • Deutschfeistritz
    S35 Brucker Schnellstraße
  • Knoten Graz-West
    Südautobahn A2
  • Spielberg
    Slowenische A1 nach Maribor

Abschnitte der Pyhrn Autobahn

  • Voralpenkreuz bis Trieben
    Abschnitt 1
  • Trieben bis Übelbach
    Abschnitt 2
  • Übelbach bis Slowenien
    Abschnitt 3

Der Straßenverlauf der Autobahn

  • km 0 – Ausfahrt Knoten Voralpenkreuz A1, A8
  • km 5 – Ausfahrt Ried im Traunkreis B138
  • km 16 – Ausfahrt Inzersdorf-Kirchdorf B120, B138
  • km 26 – Ausfahrt Klaus B138
  • km 36 – Ausfahrt St. Pankraz/Hinterstoder B138
  • km 48 – Ausfahrt Roßleithen/Windischgarsten B138
  • km 53 – Ausfahrt Gleinkerau
  • km 57 – Ausfahrt Spital am Pyhrn B138
  • km 67 – Ausfahrt Ardning B146
  • km 69 – Ausfahrt Knoten Selzthal B320
  • km 74 – Ausfahrt Rottenmann B113
  • km 86 – Ausfahrt Trieben B113, B114
  • km 95 – Ausfahrt Treglwang B113
  • km 109 – Ausfahrt Kalwang B113
  • km 115 – Ausfahrt Mautern B113
  • km 122 – Ausfahrt Kammern B113
  • km 129 – Ausfahrt Traboch B113, B115
  • km 130 – Ausfahrt Terminal St. Michael
  • km 133 – Ausfahrt Knoten St. Michael S6, S36, B116
  • km 157 – Ausfahrt Übelbach
  • km 165 – Ausfahrt Knoten Peggau-Deutschfeistritz S35, B67
  • km 169 – Ausfahrt Gratkorn-Nord B67
  • km 173 – Ausfahrt Gratkorn-Süd / Graz-Andritz B67
  • km 175 – Ausfahrt Graz-Nord B67
  • km 185 – Ausfahrt Graz-Webling B67a, B70
  • km 188 – Ausfahrt Seiersberg
  • km 189 – Ausfahrt Knoten Graz-West A2
  • km 190 – Ausfahrt Schwarzl-See
  • km 192 – Ausfahrt Schachenwald
  • km 194 – Ausfahrt Kalsdorf
  • km 197 – Ausfahrt Wundschuh
  • km 202 – Ausfahrt Wildon
  • km 208 – Ausfahrt Lebring
  • km 214 – Ausfahrt Leibnitz B73, B74
  • km 222 – Ausfahrt Vogau-Straß B67, B69
  • km 226 – Ausfahrt Gersdorf B69
  • km 228 – Ausfahrt Spielfeld Slowenien, Slowenische A1

Stau und Unfallschwerpunkte der A9

Die A9 als Alpenübergang gehört zu den am stärksten frequentierten Autobahnen, weshalb in Urlaubszeiten und aktuellen Baustellen mit kilometerlangen Staus gerechnet werden muss. Der ADAC hat die größten Problemstrecken in einer Staukarte zusammengefasst. Seit August 2021 wird die Elektronik in den Tunneln zwischen St. Pankraz und Windischgarsten erneuert sowie Arbeiten an den Brücken in diesen Abschnitt durchgeführt, sodass es zu Behinderungen kommen kann.

Dieses Bauvorhaben dauert bis 2024 Ein Unfallschwerpunkt auf der Pyhrnautobahn ist der 10 km lange Plabutschtunnel. Regelmäßige Kontrollen zeigten, dass sich die Verkehrsteilnehmer nur selten an die Begrenzung von 100 Km/h hielten. Wenn man bedenkt, dass täglich mehr als 33.000 Fahrzeuge den Tunnel passieren, darunter auch Schwerlastfahrzeuge sowie Gefahrguttransporte. Schon aus diesem Grund wurde hier viel für die Verkehrssicherheit getan. Denn bei einer Vollsperrung des Tunnels muss in verkehrsstarken Zeiten bei einer Umleitung durch die Grazer Innenstadt mit einem Zeitverlust von 30 bis 45 Minuten gerechnet werden.

In Verkehrsarmen Zeiten sind es immerhin 15 Minuten für diesen Umweg. Ab 2011 wurde eine neue „Section Control“ Anlage in der Tunnelanlage installiert. Das Ziel dieser Anlage besteht darin das Verhaltensbewusstsein der Verkehrsteilnehmer positiv zu beeinflussen. Seitdem konnte ein Unfallrückgang und auch die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit verzeichnet werden. Ein Hauptgrund für die Unfälle waren größtenteils Auffahrunfälle.