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Aktuelle Stau und Verkehrsinformationen Nordost Autobahn A6
Allgemeine Daten zur Nordost Autobahn A6: | ||
Straßenbeginn | Bruckneudorf (A4) | |
Straßenende | Grenzübergang Kittsee | |
Gesamtlänge | 22 km | |
Ausbauzustand: | ||
2 × 2, 2 × 3 Fahrstreifen |
Nordost Autobahn (A6)
Die Nordost Autobahn A6 in Österreich – Stau und Verkehr
curlGET failed, http-code: 403Allgemeines zur Nordost Autobahn A6
Die Länge der Autobahn beträgt 22 Kilometer. Davon befinden sich im Burgenland 16 Kilometer und 6 Kilometer in Niederösterreich. Die Kosten für den Bau der Autobahn beliefen sich bei circa 146 Millionen Euro. Seit dem Beitritt der Slowakei zum Schengener Abkommen wird die Grenzstation Kittsee zwar nicht mehr besetzt, aber für Kontrollen der slowakischen und österreichischen Vignetten genutzt. Die Nordost Autobahn ist ein Teil der Europastraße 58. Gemeinsam mit den slowakischen Autobahnen D2 und D4 sowie der österreichischen Ostautobahn A4 bildet sie eine hochrangige Verbindung von Wien nach Bratislava. Somit ersetzt sie die hochrangigen Bundesstraßen B9 und B50. Wie alle Autobahnen ist auch die Nordostautobahn Vignetten pflichtig. Die Nordostautobahn ist eine schnelle Verbindung in die Slowakei. Aufgrund der Ostöffnung erhöhte sich das Verkehrsaufkommen aus der Slowakei und Tschechien in Richtung Österreich. Dies war nicht nur in Wien zu spüren, sondern auch auf den Straßenverbindungen in die Nachbarländer. Der Grund war der Warenaustausch zwischen Bratislava in der Slowakei und den Städten Wien und Prag. Zusätzlich wurde die Verkehrssituation durch den Tourismus noch verstärkt.
Bedeutung der Nordost Autobahn
Mit der Eröffnung der A6 erfolgte der „Lückenschluss“ zwischen Österreich und der Slowakei. Dies ist bedeutend für das Wirtschaftswachstum beider Länder. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anbindung der Slowakei an ein hochrangiges europäisches Straßennetz. Zwar ist die Zeitersparnis nicht groß, aber immerhin verkürzte sich die Fahrzeit von Wien nach Pressburg von 50 bis 60 Minuten auf 45 Minuten. Außerdem wird über diese Autobahn der Schwertransport Osteuropas erfolgen.
Historisches zur Nordost Autobahn
Die Nordostautobahn war bereits 1989 während der Samtenen Revolution im Gespräch. Die Samtene Revolution bezeichnet einen politischen Systemwechsel der Tschechoslowakei vom Realsozialismus zur Demokratie. Bereits 1995 war die Autobahn in der Planung. Auf der slowakischen Seite war die Anschlussautobahn D4 schon in den 1990er-Jahren fertiggestellt. Auf der österreichischen Seite wurde ein einspuriger Zubringer gebaut. Dieser endete etwas nordöstlich der heutigen Anschlussstelle Kittsee an der B50. 1997 begann die endgültige Planung der Nordostautobahn. 2000 wurden die Unterlagen beim österreichischen Verkehrsministerium eingereicht und genehmigt. Erst wurde die Strecke im Bundesstraßengesetz als Parndorfer Straße B307 bezeichnet. Nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung und weiterer Genehmigungen begann im November 2004 der Bau der Autobahn und endete im November 2007.
Geografische Lage
Ausgehend von der Ostautobahn führt die Nordostautobahn über das Autobahndreieck Bruckneudorf. Dieses liegt zwischen den Anschlussstellen Bruck-Ost und Parndorf. Die Nordostautobahn verläuft weiter in östliche Richtung südlich der Ortschaft Potzneusied. Von hier aus geht es nördlich von Gattendorf weiter entlang der Grenze des Burgenlandes und Niederösterreich. Weiter geht es südlich von Kittsee in Richtung des bereits seit 1999 bestehenden Autobahn Grenzübergang Kittsee / Jarovce. Die Nordostautobahn wird in der Slowakei als D2 fortgeführt. Nach 2 Kilometern endet diese am Autobahndreieck Jarovce und schließt sich hier an die D2 Bratislava–Ungarn an.
Durch welche Bundesländer führt die Nordostautobahn
Viele Autofahrer nutzen die Nordostautobahn, um schnell auf die Westautobahn in Richtung Salzburg und Deutschland zu gelangen. Die Südautobahn wird sogar noch häufiger befahren, um nach Italien oder andere Nachbarländer zu kommen. Die Nordostautobahn stellt die Verbindung zur Ostautobahn A4 her und führt in Richtung Staatsgrenze zur Slowakei. Verbindet folgende Bundesländer:
- Burgenland
- Niederösterreich
Diese Autobahn ermöglicht es Bratislava von Wien aus in 50 Minuten zu erreichen.
Ein Überblick des österreichischen Autobahnnetzes:
Die Autobahnen verbinden folgende Bundesländer
- Westautobahn
Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Wien und Bayern in Deutschland - Pyhrnautobahn
Oberösterreich, Steiermark, Slowenien - Südautobahn
Steiermark, Wien und Niederösterreich, Kärnten sowie Südeuropa wie Slowenien, Italien - Tauernautobahn
den Süden, Salzburg und Kärnten - Brenner Autobahn
Transitroute für den Lkw Verkehr - Ostautobahn
Flughafen Wien, Ostösterreich mit Wien - Nord/Weinviertel Autobahn
Knoten Eibesbrunn mit Staatsgrenze Tschechien
Streckenverlauf in Abschnitten:
- A4 Ost Autobahn
Knoten Prater – Staatsgrenze Ungarn - A6 Nordost Autobahn
Knoten Bruckneudorf – Staatsgrenze Slowakei
Der Straßenverlauf der Nordostautobahn:
- km 0 – Knoten Bruckneudorf A4
- km 9 – Potzneusiedl
- km 12 – Gattendorf B50
- km 19 – Kittsee B50
- km 22 – Grenzübergang Kittsee D4 Slowakei
Unfall/Stauschwerpunkte auf der A6
Sicherheitstechnisch ist die „Spange Kittsee“, so wird der Grenzübergang Kittsee auch genannt, auf einem hohen Niveau. Die Autobahn ist zwischen Wien und Bratislava durchgängig mit zwei ausreichend breiten Fahrstreifen und Pannenstreifen in beide Richtungen ausgestattet. Unter anderem bekamen die Tunnelportale breitere Einfahrten und die Durchfahrten unter den Grünbrücken wurden seitlich mit LED-Leuchten ausgerüstet. Dadurch gibt es mehr Schutz vor Kollisionen. Als „wirksame Maßnahme gegen Geisterfahrer“ haben sich an den drei Anschlussstellen und deren Auf- und Abfahrten die beleuchtete Kreisverkehre bewährt. Deshalb konnten bereits schwere Unfälle vermieden werden. Wie alle Autobahnen in Österreich ist auch die Nordostautobahn von einem hohen Verkehrsaufkommen betroffen. Dies kann zu längeren Stau und Wartezeiten führen. Vor allem am ehemaligen Grenzübergang Kittsee, weil hier die Vignettenpflicht kontrolliert wird. Das Unfallrisiko ist genauso hoch wie auf den anderen Autobahnen. Der Grund liegt in dem erhöhten Verkehrsaufkommen durch den Wirtschaftsverkehr zwischen Österreich und der Slowakei. Über alle Risikostrecken informiert der ADAC über eine Staukarte regelmäßig über Baustellen und Stau.